Ein Sandplatz

Yuna brachte ein kleines Lächeln zu stande.
"Schon eigenartig. Wir kennen uns erst knapp eine Stunde und schon würden wir alles für den anderen tun." sagte sie leise.
Ein Seufzer entwich ihren Lippen. Irgendwie... war sie glücklich. Hatte aber auch ein wenig Angst davor. Doch seine Nähe tat ihm gut.

Auch Akari lächelte. "Das Leben geht seltsame Wege", sagte er.
Sie so nah bei sich zu haben tat ihm gut. Kannten sie sich wirklich erst so kurz?
Es kam ihm vor als würden sie sich ein Leben lang kennen.

"Auf jeden Fall." bestätigte sie seine Aussage.
Vorsichtig lehnte sie wieder ihren Kopf an seinen Oberköper und genoss die Wärme, die er bei ihr verursachte.
Ihr Herz schlug laut und unregelmäßig. Beinahe hatte sie Angst es könnte ihr herausspringen. Ihre Hand suchte seine und sie verschrenkte
ihre Finger mit seinen.

Erstaunt und erfreut zugleich ließ er sie ihren Kopf an seine Brust betten.
Ihre Hand in seiner fühlte sich gut an. Sie war so warm...
Akari strich ihr sanft über das Haar.
So schön...

Wieder seufzte Yuna, wie so oft an diesem Tag.
War das wirklich eine gute Idee auf ihr Herz zu hören, anstatt auf ihren Verstand?
Seine Hand fühlte sich angenehm auf ihrem braunen Haar an und sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.

Tief in ihm waren Zweifel vergraben, ob das hier so klug war.
Aber sie wurden übertont von den Forderungen seines Herzens.
Es konnte doch nicht so schlecht sein einmal auf die Gefühle zu hören.
Wollte, konnte er auf diese verzichten?

Yuna schaute zu ihm hoch. Ob er auch solche Zweifel hatte wie sie? Sanft berührte sie seine Wange. "Probieren wir es einfach. Wir können noch immer aufhören." meinte sie.

Er sah sie an und nickte. Ja, sie konnten aufhören.
"Probieren wir es", stimmte er ihr zu.
Akari ließ sich auf den Boden des Sandplatzes sinken und zog Yuna mit sich, auf seinen Schoß.

Yuna ließ sich auf den Boden ziehen und saß nun auf Akaris Schoß.
Ihre Wangen erröteten sich leicht und sie lehnte sich an ihn. Sie schaute leicht zu ihm hoch direkt in seine strahlend blauen Augen.
Der Wind fuhr ihr leicht ins Haar.

Akari sah sie an und strich ihr sanft lächelnd eine Srähne aus dem Gesicht.
Seine Arme schlangen sich um ihre Taille und hielten sie so bei sich.
Es tat gut und er fragte sich, wie er diese Gefühle hatte wegsperren wollen.

Yuna lächelte Akari an.
Sie hob ihren Arm und legte ihre Handfläche an seine Wange. Sanft strich sie darüber.
Ihre Augen schimmerten leicht. Seine Arme um ihre Taille fühlten sich gut an. Sie fühlte sich beschützt und geborgen.
Yuna war ein wenig zu schüchtern, den nächsten Schritt zu machen. Sie ließ Akari den Fortritt.

Er lehnte sich gegen ihre Hand und sah sie an.
Seine Augen wanderten über ihr Gesicht und langsam hob er die Hand und fuhr damit die Konturen ihres Gesichts nach. Mit dem Daumen strich er über ihre Lippen. So weich...

Yuna schaute ihn mit großen Augen an und schloss sie dann.
Ihre Lippen öffneten sich leicht und sie spürte seinen Daumen, die die Konturen ihrer Lippen nachzogen.
Ein Seufzer entwich sich ihr. Schön.

Akari zögerte. Konnte er das schon wagen? War es dazu nicht etwas zu früh?
Er wollte nur zu gerne diese weichen Lippen berühren, Yuna küssen, aber er war sich nicht sicher, ob sie das wollte.
Behutsam lehnte er seine Stirn an ihre an und sah sie einfach nur an. Sie war so schön, selbst jetzt, da ihre Augen geschlossen waren.
Tief atmete er ein und aus, dann hauchte er ihr einen sanften Kuss auf die geschlossenen Augenlider.

Yuna spürte seine Stirn gegen ihre. War er auch so nervös wie sie?
Seine Lippen waren so angenehm weich auf ihren Augenlidern.
Plötzlich öffnete sie ihre Augen und schaute in seine strahlend blauen, die sie irgendwie an das Meer, was sie so liebte, erinnerten.
Ihre Handfläche lag noch immer an seiner Wange und streichelten diese behutsam.
Beinahe berührte sich Akaris und Yunas Nasen. Und ihre Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Yuna war zu schüchtern um ihn zu küssen.

Er blickte in ihre Augen und alle Zweifel verschwanden. Ihre Hand an seiner Wange gab ihm Zuversicht.
Akari neigte leicht den Kopf und senkte seine Lippen sanft auf ihre. Ein unglaubliches Gefühl von Wärme und..ja, Liebe
überkam ihn. Seine Hände rutschten auf ihre Schultern, zogen sie näher zu sich.

Als Akari seine Lippen auf ihre legten, verschwanden all ihre Zweifel und sie war froh, dass sie diesmal auf ihr Herz gehört hatte.
Ihre Mundwinkel zogen sich zu einem Lächeln und sie begann vorsichtig den Kuss zu erwidern.
Yunas Hand wanderte von seiner Wange zu seiner Schulter und hielten sich dort fest.
Automatisch schloss sie ihre Augen und genoss dieses Gefühl, was ihren Körper durchflutete.

Akari spürte ihr Lächeln an seinen Lippen. Auch er schloss seine Augen und genoss ihre zaghafte Erwiderung des Kusses.
Er intensivierte ihn ein wenig, blieb aber zärtlich. Leidenschaft hatte hier noch nichts zu suchen.
Und das hier wollte ich verdammen und verbannen?

Nun schlang Yuna beide Arme um seinen Hals und zog ihn leicht näher zu sich.
Ihr Kopf schwirrte leicht und sie bekam kaum Luft, weil sie so aufgeregt war.
Nun wurde sie ein wenig mutiger und erwiderte mehr den Kuss. Man merkte, dass ihre Schüchternheit nun verflogen war.

Akari ließ sich herabziehen und ging auf ihren Kuss ein.
Kurz löste er sich von ihr um Luft zu holen, zog sie aber sofort wieder an sich.
Er konnte nichte genug bekommen von ihr.

Yuna schlang ihre Beine um seine Hüfte und zog ihn näher an sich. Als er kurz Luft holte, tat sie es ihm gleich. Nnur um ihn dann wieder zu küssen.
Sie vergaß alles um sich herum. Die Welt hätte untergehen könne, sie hätte es nicht bemerkt. Nur noch Akari zählte!

Wow...Yuna schien ihre Schüchternheit vergessen zu haben, stellte er fest.
Er legte seine Arme um sie und zog sie enger an sich, wieder berührten seine Lippen die ihren.
Das es so sein kann....

Diesmal löste sich Yuna von ihm. Es musste schon komisch für die Leute aussehen, wenn sie an dem Kampfplatz vorbeigingen.
Yuna auf Akaris Schoß sitzend und ihre Arme um ihn geschlungen und Akaris Arme um sie.
Aber ihr war es egal. Mit schimmernden Augen betrachteten sie den Jungen vor sich und ihre Mundwinkel hoben sich leicht.

Glücklich erwiderte er ihr Lächeln, seine blauen Augen strahlten.
Es kümmerte ihn nicht, was die Zukunft bringen würde. Es zählte der Moment.
Und dieser eine Moment hier war kostbar und er wollte ihn genießen.
Sie so nah bei sich zu haben...er hatte noch nie jemanden so gehalten, aber es war gut.

Yuna hob ihre Hand und strich sanft und liebevoll über Akaris Wange.
Beinahe hätte sie gelacht, weil sie so glücklich ist. Doch wäre das nicht ein wenig komisch gekommen?