Ein Sandplatz

Der Sandplatz


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Akari landete auf einem Sandplatz. Der warme Boden tat ihm gut und er schloss einen Augenblick lang die Augen.
Als er sie wieder öffnete, war er bereit zum trainieren. Er zog sein Schwert, Solaris, und begab sich in Kampfstellung.
Mit schnellen, wirbelnden Bewegungen flog er nahezu über den Platz, führte mit dem Schwert präzise, elegante Hiebe aus.
Die Anspannung fiel von ihm ab.

Nicht weit entfernt nahm er das Geräusch von zerberstenden Übungspuppen wahr.
Jemand anderes schien nicht weit entfernt zu trainieren. Diese Tatsache ignorierend fuhr er mit seinen Übungen fort,
versuchte den Kopf frei zu bekommen. Bloß nicht daran denken!

[Rüge an mich selbst: Doppelposts *tzz*]

Es gelang Akari nicht den Gedanken an Yuna abzuschütteln.
Verflucht! Was tue ich hier? Ich will Wächterengel werden! Das ist mein erklärtes Ziel. Aber wie soll ich mich darauf konzentrieren wenn sie in meiner Nähe ist? Wie könnte ich ihr je die Zeit widmen die sie verdient, wenn ich doch stets weg sein werde? Warum passiert das hier? Welches grausame Spiel wird hier gespielt?

(Ich habe auch gerade voll gedacht, ob das nicht Ärger gibt, weil ich Doppelposts gemacht habe xDD)

Yuna ging langsam über den Sandplatz. Ihre Augen waren ein wenig rot vom weinen. Leise seufzte sie, unglücklich.
Heilerengel ist mein Ziel... Nichts anderes.. Yuna achtete nicht darauf, wohin sie ging. Ihr Blick war die ganze Zeit gesenkt... bis sie gegen einen Körper prallte. "Oh, verzeiht." sagte sie erschrocken und schaute nach oben.
Plötzlich weiteten sich ihre Augen. So viel zum Thema vergessen. Direkt vor ihr stand Akari.

[XDD tjaa da ich die admina bin...ausnahmsweise kein Ärger^^]

Akari hatte reflexartig die Arme um sie gelegt, als sie in ihn reinlief, ließ sie aber sofort wieder los, als er erkannte wen er vor sich hatte.
Yuna...
Er stutzte, bemerkte ihre roten Augen. Hatte sie etwa geweint? Prüfend blickte er sie an "Was ist los?", fragte er sie dann. Sie durfte nicht weinen.
Nie. Dazu war sie zu kostbar.

Yuna schaute zu Boden und ging einen Schritt zurück.
"Nichts." log sie. Sie war aber nie eine besonders gute Lügnerin gewesen. Lügen war gegen ihre Prinzipien.
Dann schaute sie wieder auf. Was soll ich nur tun? Ich wollte ihn vergessen. Und jetzt laufe ich in seine Arme. Welch Ironie des Schicksals...

Akaris Gesicht verhärtete sich. "Das ist nicht die Wahrheit", stellte er ruhig fest.
Es war offensichtlich dass sie log. Die Frage war warum.

Yunas Gesicht verhärtete sich.
"Wenn alle Menschen immer die Wahrheit sagen würden, wäre das die Hölle auf Erden." zitierte sie von jemanden. (Der Typ hieß Jean Gabin^^)
Sie wandte ihr Gesicht ab. Ich sollte gehen... Doch ihre Glieder bewegten sich keinen Zentimeter. Yuna stand einfach nur da.

Akari lachte bitter auf.
"So? Wer einmal lügt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht", konterte er mit einem anderen Zitat (ich hab keine Ahnung von wem)
"Ist es so schlimm, dass du es mir nicht sagen kannst, oder willst du einfach nicht? Wenn du nicht nicht willst, dann sag mir ich soll mich heraushalten, aber
glaub nicht ich würde es nicht bemerken, wenn deine Augen rot sind vor Tränen"

Eigentlich hätte Yuna wütend über seine Worte sein müssen. Aber irgendwie... konnte sie nicht.
"Du verstehst das nicht." begann sie. Verzweifelt schaute sie ihn an und schon wieder bahnten sich einige Tränen aus ihren Augen.
Sie hasste es sich so schwach zu zeigen.
"Schau mich nicht an."
Yuna drehte sich um und legte ihre Arme um ihren Oberkörper. Leicht senkte sie ihren Kopf.

Erschrocken über den Ausdruck in ihren Augen und den Klang ihrer Stimme, trat Akari auf sie zu.
Sanft legte er ihr die Hände auf die Schultern. "Dann erklär es mir", bat er sie, leichte Verzeiflung schwang darin mit.
Ich will dich doch verstehen...

"Nein, es geht nicht." Yuna stockte. "Es würde alles ändern." flüsterte sie und drehte sich zu ihm um. Sie schaute ihm direkt in die Augen.
"Und... ich habe einfach Angst vor dieser Veränderung. Verstehst du?" Tränen liefen über ihre Wangen. Was doch alles in ein paar Stunden passieren konnten... Einfach unfassbar!
Seine Hände fühlten sich auf ihrer Schulter so gut an. Sie fühlte sich... wohl und geborgen. Beinahe beschützt.

Akari hob die Hand und strich ihr sanft die Tränen von den Wangen "Schh, nicht weinen", murmelte er.
Er blickte in ihre Augen, der Anblick zeriss ihm beinahe das Herz. Was geschieht hier?
Vorsichtig zog er sie näher zu sich und schloss sie in eine wärmende Umarmung. "Ich habe auch Angst", gestand er ihr flüsternd.

Augenblicklich fing Yuna an zu zittern. Sie öffnete ihre Arme und schlang sie um Akaris Bauch. Sie drückte ihn fest an sich, aus Angst, er würde sie wieder loslassen. Ein lauter Schluchzer folgte. Es ist so falsch. Und doch fühlt sich das Falsche so gut an. Kann es denn doch richtig sein? Mein Onkel hat gesagt, wenn icih wirklich mein Ziel erreichen möchte, darf mir nichts dazwischen kommen. Was soll ich nur tun?
Akari fühlte sich richtig an und jetzt wollte, konnte sie ihn einfach nicht loslassen.

Ein wenig überrascht ließ er zu, dass sie die Arme um ihn schlang. Sie zitterte und augenblicklich hatte er das Bedürfnis sie zu schützen.
Seine Umarmung wurde fester, er war genauso wenig wie sie gewillt loszulassen. Seine Augen glänzten verräterisch, während in ihm ein Kampf tobte.
Sein Ziel, sein Wunsch gegen die Gefühle für das Mädchen in seinen Armen.
Es ist nicht richtig, behauptete eine warnende Stimme in seinem Kopf, doch sein Herz
sagte ihm etwas völlig anderes. Es fühlte sich gut an. Wie konnte etwas falsches sich so anfühlen?

Yuna wollte aufhören zu weinen. Stark sein. Doch bei ihm war sie so anders. So verletzlich.
Woran liegt das?
Sie schaute zu ihm hoch. "Es... tut mir so Leid, wenn ich dich belaste, Akari." hauchte sie leise.

Er schüttelte den Kopf und legte ihr einen Finger auf die Lippen. "Schh, sag das nicht"
Ich sollte mich entschuldigen dich zu belasten...
Akari sah in Yunas faszinierende Augen und schluckte leicht. Es war so leicht sich in diese Tiefen zu verlieren.

Ihr Gesichtsausdruck wurde weich und sie schaute in seine Augen. Sie vergaß alles um sich herum.
Für sie zählte nur noch Akari. Alles andere war unwichtig. Auch ihr Ziel. Sie wollte nur bei ihm sein.
Ihre Arm hob sich leicht an und sie strich liebevoll über seine Wange. "Danke." hauchte sie.

Akaris Herz schlug schneller als er ihre Berührung spürte.
Ein Blick in ihr Gesicht ließ alle Beherrschung in ihm dahinschmelzen.
Er vergaß seine Bedenken. Da war sie und da war er. Nicht mehr zählte.
Seine Hand hob sich und legte sich an ihre zarte Wange.

Yuna konnte ihren Blick nicht mehr von ihm abwenden. Was machte er nur mit ihr?
Ihr Herz schlug ungewollt schneller, als er seine Hand an ihre Wange legte. Sie schloss ihre Augen und schmiegte ihre Wange an seine Hand.
Leise seufzte sie und fühlte sich wie im siebten Himmel. Es ist so falsch. Ich MUSS auhören. Ich muss... Doch ich kann und möchte nicht.
"Akari, es ist falsch, was wir hier tun." flüsterte sie leise und schaute nicht auf.

Ihre warme Wange an seiner Hand fühlte sich unglaublich gut an.
Bei ihren Worten hob er den Kopf und blickte sie mit unendlicher Traurigkeit an.
"Ich weiß", flüsterte er "Und doch kann ich nicht anders"

"Ich auch nicht." flüsterte sie traurig. "Ich auch nicht."
Langsam öffnete sie ihre Augen und schaute ihn an.
"Und nun? Was jetzt?"

Wenn ich das wüsste...
"Wir...könnten es versuchen" sagte Akari zögernd. "Oder kannst du noch so tun als ob nichts wäre?", fragte er.
Er konnte ihr vielleicht aus dem Weg gehen, aber das würde auf Dauer nicht funktionieren und er wusste, spürte,
dass er nicht aufhören könnte an sie zu denken.

"Nein, meine Gefühle... sind schon zu stark." flüsterte sie kaum hörbar.
"Aber.. ich habe Angst davor." meinte sie und senkte ihren Blick.

Akaris Herz pochte freudig schneller, als er ihre Worte hörte.
Doch sogleich wurde sein Gesichtsausdruck besorgt. "Ich kann dir nicht versprechen dir nie weh zu tun. Aber ich kann dir eines sagen: Es würde mich töten. Ich habe nicht weniger Angst als du, aber ich will diese Angst überwinden. Für dich"