Zimmer 1: Seraphina, Aleyah

Seraphina betrat das nächstbeste Zimmer und sah sich interessiert um. Ihre blauen Augen musterten die breiten Betten aus hellem Holz, die Schreibtische,die an der Wand unter dem großen Fenster standen und die Schränke, ebenfalls aus hellem Holz, die an der anderen Wand standen.
Glücklicherweise hatte Seraphina ein Eckzimmer erwischt. Deshalb gab es noch ein weiteres Fenster an der anderen Wand.
Der junge Engel mochte Fenster. Sie ließen die Luft von draußen herein, so fühlte sie sich mehr mit ihrem Element, ihrer Fähigkeit verbunden.
Sie öffnete eines der Fenster und eine leichte Brise wehte herein. Zufrieden setzte Seraphina sich auf einen der Schreibtische direkt unter dem Fenster. Auch wenn sie ihre Fähigkeit mochte und in kleinem Ausmaß auch keine Probleme mit ihr hatte, hatte sie sie noch nicht ganz unter Kontrolle. Vorsichtig fing sie die Luft mit ihrem Geist ein. Sie formte sie zu einem kleinen Wirbelwind und lächelte.
Nach einer Weile drehte sie sich um und der Wirbelwind verschwand. Sie erhob sich schwungvoll vom Schreibtisch und verließ das Zimmer.
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"Scheint niemand da zu sein.", sagte sie in normaler Lautstärke zu sich selbst. Sie seufzte und stellte ihre kleine Tasche auf ein freies Bett. "Naja, ich denke Seraphina wird das schon nicht stören..." Aleyah steckte, bevor sie das Fenster schloss, den Kopf hinaus und musterte die Gegend. Ein Wald, ein Fluss, Häuser....
Ihr fiel ein das sie sich noch anmelden musste. Aleyah atmete noch ein mal tief durch und ließ zur Tür hinüber. Auf dem kurzen Weg dort hin, bemerkte sie eine Kanne Wasser die auf einem kleinem Tischchen stand. Sie blieb stehen und beugte sie darüber. In sekundenschnelle war das Wasser gefroren. Geht doch.. Zufreiden richtete sie sich wieder auf und ging zum Büro der Direktorin.

Aleyah hängte ihre Jacke -die sie an einem heißen Sommertag wie diesem nun wirklich nicht brauchte- an einen Hacken neben der Tür. Einen Moment verharrte sie an der Stelle und wischte sich über die Stirn. Ihr war wirklich heiß. Sie streifte ihre Stiefel ab und ging barfuß ans Fenster um es weit zu öffnen. Eine Brise Wind wehte ihr willkommen herrein und strich durch ihre Haare. Mit einer eleganten Bewegung schwang sie sich auf das Fensterbrett und ließ ihre Beine aus dem Fenster baumeln. Ihre Flügel breiteten sie in der Luft aus, als sie sich vom Fensterbrett abstoß und in die weißen Wolken hinein flog.
Über dem Gemial