Die Eingangshalle

Die Eingangshalle

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Daphne betrat die Eingangshalle und musterte sie kurz. Sie bestand vollständig aus Marmor. Weil sie barfuß ging, fröstelte sie leicht. Denn obwohl es Sommer war, war der Boden kalt.
Der Stil erinnerte die an die alten Zeiten. Vielleicht im Stil des Barocks. Daphne legte ihren Kopf in den Nacken und schaute sich genau die Muster der Decke an. Wirklich schön…., dachte sie.
Dann schaute sie an einen der Wände, wo einige Bilder hangen. Neugierig betrachtete sie sie. Sie interessierte sich nur wenig für Kunst, eher für Musik. Sie liebte die leichten Klänge, wenn sie ihr Instrument spielte – Harfe. Wie viele sagten, das Instrument der Engel. Und Daphne hoffte wirklich inständig, dass es hier so ein Instrument gab.
Noch immer betrachtete sie ihre Umgebung. Auch hier war niemand und sie ging langsam Schrittes Richtung Büro.
>>> Büro der Direktorin

Noyo ließ die Tür offen stehen und ging langsam und anmutig durch die Halle.
Selbst die Schikanen seiner Eltern hatten ihm seinen Stolz nicht genommen, vill hatten diese ihn auch verstärkt - er wusste es nicht und wollte auch nicht weiter darüber nachdenken
Er sah weder nach links noch nach rechts, sondern hielt den Blick starr auf die Treppe am Ende der Halle gerichtet. Es war ziemlich kühl in der Halle, was wohl vom durchzug kam, den die offene Tür herbeiführte.
Der Luftzug wehte ihm ins Gesicht, was er genoß und zog an seinem haar, bließ es aus seiner Strin und gab ihm ein Gefühl der Sorglosigkeit

Daphne betrat vorsichtig die Halle.
Zuerst ließ sie ihren Blick durchschweifen. Das tat sie immer...
Langsam ging sie voran und setzte sich auf eine Bank.
Wie gerne würde ich jetzt ein wenig Harfe spielen, um meine Angst zu vergessen...
Leise seufzte sie und strich eine Haarsträhne hinters Ohr.

Noyo hörte Schritte, er blieb stehen und verfolgte Daphne mit seinem Blick, die sich auf eine Bank setzte und dabei so verloren aussah, das Noyo kruz stockte.
er warf der Treppe am Ende der halle einen Blick zu und ging dann langsam zu Daphne hinüber.
er setzte sich neben sie und schaute in die Halle, ohne etwas bestimmtes anzusehen.
"Warum hast du angst vor mir?", fragte er leise, was durch annahm

Daphne schaute kurz auf und rückte automatisch ein wenig weg.
Sie mochte solche Nähe nicht, vorallem wenn jemand männliches ihr so nah war.
Soll ich es ihm erzählen....?
"Das.. ist eine lange Geschichte. Und... ich weiß nicht, ob du am Ende meine angst ausnutzt..." begann sie langsam und schaute zu Boden.

das sie wegrückte bekam er natürlich mit, doch sagte er nichts dazu
"Also ... hat es nichts spezielles mit mir zu tun?", fragte er und sah abrupt auf
sein Herz hämmerte, das wäre das erste mal, das jemand keine Angst vor ihm hätte nur weil er ein Todesengel war
Er wartete gespannt auf ihre Antwort

"Nein, eigentlich... nicht." sagte sie zögernd. "Sollte.... ich Angst vor dir haben?"
Beinahe ängstlich schaute sie ihn an. "Du wirst mir doch nicht weh tun... oder?" Ihre Augen weiteten sich.

Noyo drehte den Kopf wieder von Daphne fort
genau diese Reacktion war er gewohnt
"Nein - das werde ich erst wenn deine Zeit gekommen ist ...", sagte er mechanisch
und man hatte das Gefühl als hätte er diesen Satzt schon öfter in seinem leben aufgesagt, als es ihm lieb war
Es bildeten sich kleine Denkfalten auf seiner Stirn
warum fürchten sich alle Lebewesen vor dem Tot?
seine Flügel zuckten kurz
wie gern würde er diese manchmal verschwinden lassen ... oder gegen ein paar schnee weiße eintauschen!

Sie musterte ihn kurz.
Erst jetzt bemerkte sie, dass er ein Todesengel war.
Warum ist mir das nicht eher aufgefallen?
"Das habe ich nicht gemeint..." sagte sie leise. "Ich meine, du würdest mich doch nicht schlagen oder... schlimmeres? Vor dem Tod habe ich keine Angst.... " Daphne schaute ihn kurz an, wandte dann aber wieder ihren Blick ab.

Noyo blinzelte
"Nein - das ... werde ich nicht tun!", dies sagte er so schnell und so bestimmt, als wolle er dieses Thema nicht auch nur im weitesten Sinne ansprechen
ich bin der letzte der eine Frau bzw Mädchen schlagen würde - ich schlage mich mit Jungs - ja ... aber das auch nur wenn sie es verdient haben!
er biss die Zähne zusammen, was man dank des Tuches nichts sehen konnte.
"Wirst du geschlagen?", fragte Noyo dann plötzlich völlig unvermittelt
und drehre ihr so schnell den Kopf zu das ihm sein Haar in die Augen fiel.

Daphne seufzte sichtlich erleichtert auf. Er würde ihr nichts antun...
Langsam nahn ihr blasses Gesicht wieder Farbe an.
"Nein, ich werde nicht geschlagen... Von wem? Meine Eltern sind tot..."
Doch als sie das sagte, füllten sich ihre Augen wieder mit Tränen. So gut es ging versuchte sie sie zu unterdrücken.
Kurz schaute sie ihn an und behielt den Blick bei ihm.

Die Erleichterung, die bei dem Wort nein erwachte, legte sich wieder als er hörte das ihre Eltern tot sein.
Normalerweise machte ihm eine solche Nachricht nichts aus, doch konnte er den Schmerz, der sich in Daphnes Stimme schlich deutlich heraushören
"Das ... tut mir leid -", sagte er
es tat ihm nicht um die Eltern leid, sondern um die die zurückbleiben, die mit der plötzlichen leere in ihrem Leben fertig werden mussten und mit dem Schmerz, den den man liebt nie mehr wieder sehen zu können.
Einsamkeit und Verzweiflung - war alles was der tot einem bringen konnte und Angst ...
Es wunderte ihn, das Daphne keine Angst vor dem Tot hatte und doch - freute es ihn - warum konnte er nicht sagen ...
vermutlich, weil sie ihn so nicht als Monster oder etwas unheilvolles sehen würde
Noyo wusste nicht recht, wie man lebenden trauernden umging ...
er hatte oft mit sterbenden gesprochen - doch Daphne war vom sterben noch weit entfernt

"Es ist ja nicht deine Schuld." sagte sie leise.
Sie würde niemals Rache an den Engeln nehmen, die ihre Eltern töteten.
Dazu war sie einfach zu friedfertig.
Ihre Lippen bebten und sie zitterte.
Denk an was anderes...
Sie seufzte tief und traurig.

Noyo nickte
"Das ... ist richtig -", sagte er
er wollte sie nicht weiter ausfragen da ihr das Thema offensichtlich sehr nah ging und erhob sich
"Nun - man sieht sich ... nehme ich an ...", es drehte sich der Treppe zu und ging zögernt auf diese zu

Daphne schaute ihm nach und zog ihre Beine an ihrem Körper.
Wenn Red die Treppe rauf gestiegen sein würde, wäre sie wieder allein.
Sie hasste die Einsamkeot, aber sie wollte, Red nicht zu Last fallen und sich ihm aufdrängen.
Außerdem hatte sie noch immer Angst vor ihm, nicht weil er ein Todesengel war, sondern weil er männlich war.
Nachdenklich schaute sie ihm nach und lehnte dann ihr Gesicht auf ihre Knie.
Daphne wusste, sie würde nie wieder glücklich sein können.
Niemand könnte das fehlende Stück in ihrem Herzen ausfüllen....

Noyo stieg Stufe für Stufe die Treppe hinauf.
Seine Füße machten keine Geräusche auf dem kühlen Marmorboden.
Als er oben angekommen war drehte er sich zu der kelinen Gestallt unten in der Halle um.
"Möchtest du mich ... begleiten?", fragte er vorsichtig -
"Also nicht - ... begleiten .. sondern mitkommen ...", sagte er stockend
begleiten würde sie mich wohl nicht wollen - das hieße sie würde in das Reich der toten wandern ...

Daphne schaute ihn mit großen Augen an. Sie stand auf, öffnete ihre strahlend weißen Flügel und schlug einmal. Statt die Treppe hochzugehen, flog sie sie hoch und landete elegant vor Noyo, doch noch immer in einem leichten Abstand. "Ist das... für dich okey? Ich möchte niemanden zu Last fallen. Oder nicht, dass dich mein Selbstmitleid stört...." sagte sie zögernd.

"Keine Sorge ich ... weiß mich recht gut zu verständigen ... wenn du mich störst, werde ich es dir schon mitteilen!"
er nahm ihre Hand - wie Automatisch - als er dies merkte ließ er sie sofort wieder los
"Tut mir leid ... ich ..."
ich führe meine Seelenbegleiter immer so in die nächste Welt ...
verstört ging er voraus - er wollte zum Büro der Direktorin ...

Daphne zuckte zusammen, als er ihre Hand nahm. Es war ungewohnt so sanft berührt zu werden.
"Schon... gut." sagte sie leise und schaute ihn sanft an.
In leichtem Abstand, aber nicht so extrem wie sonst, folgte sie ihm. Dabei hatte sie ihre weißen Fllügel angelegt, die einen starken Kontrast zu Noyos bildeten.

Noyo/Daphne >>> Büro der Direktorin

Tracy lief langsam durch die große Eingangshalle
es zog fürchterlich und sie schloss die Tür.
Sofort nahm derkalte Luftzug ab. Die Sonnenstrahlen, die durch die Fenster auf den marmorboden fielen erhellten den hohen Raum, in dem jeder Schritt Tracys wiederhallte.
Eine schwarze Feder lag auf dem Boden, sie hob sich auf und ging dann auf eine Treppe zu.
Ihre kleinen Flügel zuckten aufgeregt

Tracy >>> Vor dem Büro der Direktorin

CC: Schulgarten / Unter der großen Eiche


Riv kam in der Eingangshalle an. Er war zuvor hier mehr oder weniger durchgezogen worden. Und nun schaute er sich zum ersten Mal richtig um. Er breitete sein schwarzen Flügel aus die aus seinen Mantel rakten. Er wedelte leicht so das bereits lose Federn sich lösten und zu Boden sanken. Er stand in Mitten der Halle.

Nach einer Weile beschloss er oder besser sein anderes Ich. Die Schule zu besichtigen ohne wirklich darauf zu achten wohin er wollte...Ging er los.

<<< Zimmer 3: Lea und Mira

<<< Der Vorhof

Mike stand nun in Mitten der Schule. Eine recht große Eingangshalle bot sich ihm auf. Er roch in der Luft verschiedene Gerüche...gerüche von Kriegerengeln, Wächterengeln von Todesengeln, dabei musste er grinsen...und auch von sehr mächtigen Engeln. Sicher die Leiter der Schule. dachte er sich. Er drehte sich um, um zu schauen ob Aurora ihn folgte.

"Boah, du möchtest dich aber nicht anmelden." sagte Aurora aufgebracht, als sie die Eingangshalle betrat. Ihre Stiefel hallten laut in der Eingangshalle wider.

"Ich bleibe einfach hier...dann habe ich wenigstens ein Dach über dem Kopf, meine Anwesenheit hier wäre eh nur geduldet solange ich mich ruhig verhalte. Und ich denke der Leiter dieser Schule wird sich schon bewusst sein, das ich bereits hier bin..." er schaute eingebildet zu Aurora.

Aurora war drauf und dran ihm eine ins Gesicht zu schlagen. Allein seine arrogante Art nervte sie.
"Ich geh essen. Ciao." sagte sie nur knapp und ging Richtung Essenssaal.